Liebe Gäste, liebe Freunde,
an diesem sonnigen Sonntag grüßen wir Sie und dürfen Ihnen unser neues Menü vorstellen. Im ersten Gang bekommen Sie in dieser ersten Februarwoche mit Kurkuma pochierten Chicorée aus Heufelwinden serviert. Hinzu geben wir eine Blumenkohlcreme und gepickelten Blumenkohl, alles beträufelt mit einer belebenden Ingwervinaigrette.
Für den Fischgang haben wir Skrei aus Norwegen bekommen, den wir in Butter braten. Mit fermentiertem Spitzkohl, einer Rettich-Beurre Blanc und gerösteter Leinsaat umgeben ihn winterliche Nuancen mit leichter Säure, wohliger Butter und kernigen Aromen.
Shiitake aus Lobenhausen werden von geräuchertem Sojaschaum asiatisch begleitet. Krosser Winterlauch flankiert den Umami-Gang und bildet das crunchige Element. Selbige Aufgabe kommt im Hauptgang den Paranüssen zu: sie toppen die schmackhafte Freiland Gans aus Lachen: Konfierte Keule und ein gebratenes Stück Brust passen vortrefflich zu gepickeltem Butternut.
Für das Dessert hat Heiner Bohnet ein eigenes Curd kreiert: Das Sanddorn Curd. Inspiriert vom berühmten Lemon Curd, zelebriert es den vitaminreichen, orangenen Geschmack der Beeren. Die ersten niedergeschriebenen Rezepte für Lemon Curd erscheinen in englischen Kochbüchern. Eine der frühesten Erwähnungen geht auf das 18. Jahrhundert zurück: Elizabeth Raffald stellte in The Experienced English Housekeeper (Die erfahrene englische Haushälterin) von 1769 ein Rezept vor, das dem heutigen Lemon Curd sehr ähnlich ist. Zu den Zutaten gehörten Zitronen, Zucker, Butter und Eier – eine elegante Kombination, die einen luxuriösen, puddingähnlichen Aufstrich ergibt. Zunächst als Füllung für Torten und Gebäck verwendet, stand der zarte, aromatische Pudding im Mittelpunkt einer Vielzahl von Desserts. Im Laufe der Zeit veränderte sich die Zubereitungsart, aber die wesentlichen Elemente blieben konstant: die leuchtende Säure frischer Zitronen in Verbindung mit einer süßen Cremigkeit. So auch im Rezept von Heiner Bohnet; aber als “leuchtende Säure” setzt er die “Zitrone des Nordens” ein. Er kocht Sanddorn mit Zucker und Butter, fügt anschließend Eier hinzu und kocht die Mischung erneut auf. Dazu bereitet er einen Sonnenblumen-Tagetes-Biskuit und ein Apfel-Zimt-Sonnenblumenkern-Sorbet – welch strahlender Abschluss für Ihren Abend in der Goldenen Sonne!
Zum Schluss des Newsletters wollen wir Sie bereits jetzt vorfreudig machen auf einige Sonderevents, die wir im Mai und Juni für Sie planen. Wir werden unterschiedliche Koch- und Backkurse anbieten und ein Trüffelmenü bereiten. Zudem laden wir Sie ein, mit Ihren privaten Feiern bei uns einzukehren sowie mit Ihrem Team oder Freundeskreis ein exklusives Kochevent mit uns zu erleben.
Für die Kochkurse werden drei bis fünf Menschen zusammenkommen und von Küchenchef Heiner Bohnet in die Tricks und Kniffe der Gourmetküche eingeführt werden. Gemeinsam wollen wir in unserer professionellen Restaurantküche ein Menü zubereiten, zu dessen Verzehr Sie sodann ein bis zwei Gäste einladen dürfen, welche mit der Kochgruppe im Anschluss die Leckereien kosten werden. Beim Backkurs werden wir Ihnen die Geheimnisse des Sauerteigs und der langen Teigführung vermitteln. Nach dem gemeinsamen Backen und Verzehren der frischen Teigwaren bekommen Sie einen Sauerteigstarter für Ihre heimischen Versuche mit nach Hause.
Die Termine für die Events teilen wir Ihnen in Bälde mit. Für Ihre privaten Wünsche nehmen Sie gerne zeitnah Kontakt zu uns auf, dann können wir telefonisch alles Weitere besprechen.
Wir freuen uns auf Sie!